Der Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Auch die Städte tragen hier eine besondere Verantwortung. Eng verknüpft ist das Thema mit dem Bereich Mobilität. Im Rahmen der Stadtentwicklung gilt es, bei der Verkehrs- und Infrastrukturplanung die Anforderungen des Klimaschutzes zu berücksichtigen. Der bessere Ausbau der Nahmobilität liegt der Stadtverwaltung sehr am Herzen. Als Eigentümer zahlreicher öffentlicher Gebäude wie Schulen, Kindergärten oder Turnhallen haben Kommunen zudem besondere Möglichkeiten, Einfluss auf den Energieverbrauch zu nehmen. Die Stadt Lüdinghausen möchte ihrer Verantwortung gerecht werden und sich unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zu einer klimaschutzfreundlichen Kommune entwickeln.

Nahmobilität zeichnet sich durch kurze Wegdistanzen aus und umfasst deshalb vor allem den Fuß- und Radverkehr. Sie dient der Mobilitätserhaltung aller Bürgerinnen und Bürger in jeder Altersgruppe und ist eine unabdingbare Voraussetzung für ein gesundes Leben und für gemeinschaftliche Teilhabe.

Um den künftigen Ansprüchen von Stadt und Mobilität gerecht zu werden, muss die Nahmobilität im Konzept einer klimafreundlichen Kommune eine zentrale Rolle spielen. Nahmobilität ist sozial, klima- und umweltfreundlich und schafft die Voraussetzungen für die Teilhabe aller an einem sicheren und zukunftsfähigen Straßenverkehr.